Laser Laufzeit Entfernungsmessung
Dilas FT1800

• Kommunikation durch: Profibus-DP, Profinet, Ethernet Modbus-TCP, EtherNet/IP
• Hochtemperatur-Objekte – Große Reichweite und Präzision
• Einfache Instal lation und Einrichtung
• Für den rauen Stahlwerksbetrieb

• Einführung
• Beschreibung
• Eigenschaften und Vorteile

• Anwendungen
• Zubehör
• Für Modelle mit Modbus-TCP (FT18•4):

Einführung

Der Dilas FT1800 ist ein digitales, hochauflösendes, berührungslos arbeitendes Laser-Messgerät.
Es können heiße oder kalte, bewegte oder unbewegte, nicht spiegelnde Objekte erfasst werden.
Der Dilas FT1800 funktioniert nach dem Prinzip der Laufzeitmessung. Der Sensor berechnet hierbei die Entfernung zum Objekt durch die Zeit, die der sichtbare Laserstrahl benötigt, bis er zum Sensor zurückgelangt.

Die Messdaten und der Sensorstatus werden an den analogen Messausgang oder an das Netzwerk übertragen.

Beschreibung

Der Dilas FT1800 ist ein autonom arbeitender Sensor im kompakten Alugussgehäuse mit Schutzklasse IP66. Der Sensor kann entweder mit Befestigungswinkel oder mit Gelenkfuß und Kühlplatte bestellt werden. Ein Digitaldisplay auf der Rückseite des Sensors zeigt die gemessene Entfernung an und zwei LED informieren über den Sensorstatus. Bei den Modellen mit Kommunikationsprotokoll zeigen zwei weitere LED den Status der Datenübertragung an. Der Sensor kann allein operieren. In diesem Fall erfolgt die Einrichtung über das integrierte Bedienfeld auf der Rückseite des Geräts.

Eigenschaften und Vorteile

• Zwei interne Lasermodule stehen zur Auswahl: Mit Laserleistung 1 mW oder, für bessere Messwerte bei sehr heißen
• Objekten oder unter extremen Bedingungen: 5 mW.
• Objekttemperatur kann bis zu 1300 °C betragen
• Analogausgang 4-20 mA
• Digital communication : 
• Sichtbarer roter Laserstrahl
• Autonom arbeitender Sensor, anschlussfertig, keine Kalibrierung nötig
• 5-stellige Entfernungsanzeige
• Einfache Einrichtung durch auswählbare Messfenster
• Erweiterte Konfiguration: maßgeschneiderte Messentfernung und Ansprechzeit
• Spezialmodi (‘Time’): Produkterfassung und -verfolgung, Mittelwertbildung und feste Messzeiten
• Wasserkühlung und Luftanschluss für den Stahlwerksbetrieb sowie optionaler Hitzeschild und zusätzliche Kühlplatte

Anwendungen

Der Dilas FT1800 bietet fünf Funktionsmodi, die für unterschiedliche Anwendungen optimiert wurden. Das Anwählen derselben erfolgt durch den Drehschalter auf der Rückseite in der Position ‘Time’. Bitte entnehmen Sie den folgenden Definitionen, welche Funktionsweise Ihrer Anwendung am besten entspricht:

• Der ‘Auto’ Modus liefert einen Messwert, sobald dieser verfügbar ist und dies mit der höchstmöglichen Präzision.
  Die Messzeit ist variabel und wird automatisch für die jeweiligen Bedingungen optimiert (Oberflächentyp, Messentfernung).
  Falls eine Messung nicht möglich ist, gibt das Gerät nach maximal 6 Sekunden einen Fehlercode aus.
• Modus ‘Fixed sampling time’ (feste Messzeit): Der Sensor gibt die Messung nach einer fest vorgegebenen Messzeit aus. Das Zielobjekt muss innerhalb dieses Zeitraums immer messbar sein, ansonsten erscheint ein Fehlercode.
• Modus ‘Tracking’ (Zielverfolgung): Diese Funktionsweise ist angebracht, wenn dasb Zielobjekt sich in der Achse des Sensors bewegt. In solchen Fällen verspricht dieser Modus die besten Resultate in optimaler Aktualisierungszeit.
• Der Modus ‘Detection’ (Zielerfassung) ist interessant bei Anwendungen, bei denen das Produkt oder der Hintergrund nicht innerhalb einer festgelegten Zeitspanne messbar ist. Sollte keine Messung möglich sein, werden die letzten Werte des Digitalausgangs “Product Presence” und des Analogausgangs beibehalten.
• Im ‘Average mode’ (feste Messzeit mit Durchschnittsbildung) wird ein flexibler Mittelwert (x2 oder x4) der letzten Messwerte erstellt, um eine stabilere und genauere Messung zu erreichen.

Zubehör

• Hitzschutzschild gegen direkte Strahlung.
  Nur für Modelle mit Montagefuß & Kühlplatte (FT18••-J•)

• Zusätzliche Kühlplatte
  Nur für Modelle mit Montagefuß & Kühlplatte (FT18••-J•)

Für Modelle mit Modbus-TCP (FT18•4):

• Fernanzeige-Einheit  (kann an 1 oder 2 Sensoren angeschlossen werden)

Zur Fernanzeige der Messdaten, des Sensorstatus oder der Fehlercodes am Bedienpult (z.B. bei der Schnittlängenoptimierung an der Schopfschere in Walzwerken oder wenn der Zugang zu dem Sensor
schwierig oder gefährlich ist).

• Fernanzeige-Einheit mit eindimensionaler statischer Kalkulation
  (Anschluss an 2 Sensoren)

- Für die Kalkulation und die Anzeige einer Dimension: Breite, Länge, Dicke (hierfür muss das Zielobjekt während einiger Sekunden zum Stillstand kommen).
- Für den Kalibrierungsvorgang (Abstand zwischen den Sensoren und Korrekturkoeffizienten).
- Fernanzeige der Messdaten, des Sensorstatus und eventueller Fehlercodes.
- Die Messergebnisse und die Kalibrierungsparameter werden in jedem Sensor gespeichert und können via Modbus TCP abgerufen werden.

• Anschlusskasten für Ferneinstellung und -diagnose mit:

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